4 x Inspiration für vertikale Gärten

Sabrina Werner Sabrina Werner
Murs et tableaux végétaux, Adventive Adventive Taman interior
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Vertikale Gärten werden immer beliebter. Sie sind auf Balkonen und in Gärten zu sehen, werden aber immer wieder auch in größeren Format zur Begrünung der Städte verwendet. Das ist nicht verwunderlich, vermögen sie es doch, auf kleinstem Raum viel Grün unterzubringen. Wie es gelingt, einen vertikalen Garten anzulegen und was man dafür benötigt, zeigt unser heutiger Artikel.

Vertikaler Garten als Fassadenbepflanzung

Vertikale Gärten werden gern zur Begrünung von Fassaden eingesetzt. Hierbei kann man sich klassisch für eine einzelne Pflanze wie Efeu oder wildem Wein entscheiden oder aber man wählt eine Mischbegrünung. Kletterpflanzen können ohne weiteres nebeneinander angepflanzt werden und sorgen so für ein vielseitiges Erscheinungsbild.

Blütenpracht für den vertikalen Garten

Wer sich für einen vertikalen Garten mit Mischbepflanzung entscheidet, muss vor allem darauf achten, dass die Pflanzen einander nicht unterdrücken. So gilt beispielsweise die Clematis schöne Pflanze für den vertikalen Garten, ist aber auch eine der starken Pflanzen. Die Clematis wird an Rankgittern gern mit Rosen kombiniert, dabei muss man allererdings die Blühzeiten gut aufeinander abstimmen. Paare, die für eine Mischbepflanzung des vertikalen Gartens in Frage kommen und mit ihren Blüten bezaubern, sind zudem die Schwarzäugige Susanne und Feuerbohnen. Gern gemischt wird Efeu mit Strauchrosen, aber auch Efeu mit Wildem Wein oder Traubenwein.

Pflanzringe, Töpfe und Co.

Damit die Begrünung von Fassaden und Wänden gelingt, brauchen die Pflanzen einen Bodenbereich, der ihnen zusteht. So kann man mit einer Pflanzscheibe den Boden für die Pflanze vom Pflaster oder sonstig befestigten Boden trennen. Dabei sollte der Boden, in dem die Pflanze wächst, eine Verbindung zum Erdreich haben. Ist dies nicht möglich, kann man ins Pflaster auch einen Blumentopf in geeigneter Größe einbetten. Die sogenannte Pflanzscheibe, also das der Pflanze zugeordnete Stück Boden, kann durch einen gepflasterten Ring oder aber auch durch Formsteine eingefasst werden. So erhält die Pflanze ihren fest abgetrennten Bereich, zugleich wird aber auch das Pflaster oder der sonstig gestaltete Boden erhalten. Möglich ist es auch, ein Gitter aus Gusseisen für die Gestaltung der Pflanzscheibe zu nutzen. Professionelle Lösungen für eine solche Erdbepflanzung hält der Gärtner parat.

Topfpflanzen für den vertikalen Garten

Nicht nur die Erdbepflanzung ist für vertikale Gärten gut geeignet. Auch Topfpflanzen kann man hervorragend hierfür verwenden. Hierfür kann man Kletterpflanzen nutzen, die in Töpfen auf der Erde wachsen und sich an Gittern, Bespannungen oder puren Wänden hoch ranken. Es eignen sich aber auch Pflanzregale, wie die beispielsweise in Form von Regalen aus Paletten im Trend liegen. Pflanzkübel, die auf dem Boden stehen und für Kletterpflanzen genutzt werden, brauchen ein Volumen von mindestens zehn Litern Inhalt, besser noch um die 30 Liter. Das Wasser sollte nach unten ablaufen können, damit sich keine Staunässe bildet. So kann man den Pflanztopf beispielsweise auf einem Bett aus Kieseln platzieren. Wer auf die klassische Auffangschale unter dem Topf zurückgreift, trennt diese am besten mit kleinen Klötzen vom Topf, damit sich auch hier keine Staunässe bilden kann. Im Winter sollten sich die Kübel zudem schützen lassen, zum Beispiel mit einer geeigneten Ummantelung.

Auch bei kleineren Pflanzen, die in Pflanzregalen einen vertikalen Garten bilden, sollte das Wasser ablaufen können. Sie sind allerdings schwerer vor Frost zu schützen und finden im Winter besser einen Platz an einer frostsicheren Stelle, sofern es sich um mehrjährige Pflanzen handelt.

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