Ein Haus voller Harmonie

Sabine Neumann Sabine Neumann
Vedische Baukunst im privaten Wohnen, Buseck Architekten Buseck Architekten Rumah Gaya Asia
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Dass der Trend in der Architektur bereits seit Längerem hingeht zum bewussten, gesunden und nachhaltigen Bauen, ist kein Geheimnis. Doch manche Bauherren wollen noch einen Schritt weiter gehen und lassen sich ihr Zuhause auf den Grundlagen des vedischen Bauens errichten. In dieser Baulehre wurzelt unter anderem das chinesische Feng Shui. Im Fokus stehen dabei die Einbeziehung der natürlichen Gegebenheiten des Grundstücks sowie energetische Aspekte und Proportions- und Farbenregeln. Aus der Gesamtheit dieser Kriterien ergibt sich dann ein wohngesundes, ökologisch wertvolles Haus, das seine Bewohner glücklich macht und den perfekten Ruheort darstellt. Unsere Experten von Buseck Architekten haben eine solche vedische Villa für ihre Kunden in Indonesien konzipiert. Wir zeigen euch das beeindruckende Ergebnis und welche Aspekte bei der Planung eine wichtige Rolle spielten.

Das Grundstück

Der Blick vom Garten und Poolbereich aus auf das Haus verzaubert den Betrachter sofort. Das Ambiente überzeugt mit einem authentischen, tropisch-exotischen Charme und strahlt Komfort, Ruhe und Gelassenheit aus. Der erste Schritt bei den Planungen war, die Baukörperanordnung sowie die Nutzungszuordnungen auf dem Grundstück auf die Himmelsrichtungen auszurichten. Die Grundrissgestaltung sowie das Gebäude selbst wurden nach strengen Proportionsanforderungen entwickelt, welche eine wichtige Rolle in der vedischen Architektur spielen. Bei der Gestaltung des gesamten Grundstücks wurde nichts dem Zufall überlassen und alles so konzipiert, dass ein Zustand vollkommener Harmonie erreicht wird.

Die Materialien

Beim Bau und der Einrichtung der Villa kamen im Wesentlichen Naturmaterialien zum Einsatz, denn eine wichtige Komponente der vedischen Architektur ist das Thema Nachhaltigkeit und Natürlichkeit. Man baut ausschließlich mit ungiftigen, naturbelassenen Materialien, die außerdem zu den lokalen klimatischen Bedingungen passen. Besonders beliebt sind Holz, Kokosfasern, Sisal, Ziegel, Lehm, Marmor, Leinen und Co., die von ungiftigen Farben und Klebstoffen ergänzt werden. Es ergibt sich ein harmonisches, natürliches und wohngesundes Ambiente, das zum Verweilen einlädt.

Die Raumaufteilung

Die optimale Raumaufteilung spielte eine wichtige Rolle beim vedischen Bauen. Die Häuser werden dabei so entworfen, dass die verschiedenen Aktivitäten, welchen die Bewohner in den jeweiligen Räumen nachgehen, optimal auf den Stand und die Energiequalität der Sonne ausgerichtet sind. Es gibt also in jedem Haus einen idealen Platz für das Wohnzimmer, die Küche, das Bad usw. Die perfekte Lage für das Esszimmer ist der vedischen Lehre zufolge im Süden des Hauses, da man die wichtigste Mahlzeit um 12 Uhr zu sich nehmen sollte, wenn die Sonne im Zenit steht und die Verdauungskraft am größten ist.

Die Farben

Genauso wie Himmelsrichtungen, Proportionen und Materialien kommt auch der Farbgestaltung eine wichtige Bedeutung in der vedischen Architektur zu, denn sie hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Für das Schlafzimmer eignen sich grundsätzlich Grün- und Blautöne, die Ruhe und Entspannung fördern. Allzu dunkle Farben sollte man hingegen in Wohnräumen generell lieber vermeiden.

Die Accessoires

Ausgewählte Accessoires sorgen für noch mehr Ausgeglichenheit im Haus und spenden die nötige Energie. Im Mittelpunkt stehen sollten dabei wieder einmal natürliche Elemente wie Pflanzen oder Steine stehen sowie funktionale Wohnaccessoires aus Naturmaterialien.

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