Minimalistisches Penthouse in Berlin

Jessica Labbadia – homify Jessica Labbadia – homify
Home staging Berlin, Cocolapine Design Cocolapine Design
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Dieses Berliner Penthouse strahlt! Aber nicht nur aufgrund seiner bodentiefen Fenster. Lichtdurchflutet ist die Wohnung natürlich auch, aber vor allem strahlt sie Wärme aus – und das trotz ihrer sehr minimalistischen Einrichtung. Wie eine kleine Oase inmitten des Großstadtdschungels. Ohne viel Tamtam hat die belgische Designerin Sarah Van Peteghem von Coco Lapine Design bei der Einrichtung auf eine sehr schlichte Farbgebung gesetzt und tunlichst darauf geachtet, dass die Wohnung ihren sehr großzügigen Charme beibehält. So ergibt sich ein skandinavisch geprägtes Gesamtbild, clean und trotzdem kuschelig, gespickt mit Designklassikern und gezielt eingesetzten Accessoires. Wenn wir also mal wieder im Begriff sind, unsere Wohnung mit unnötigem Krimskrams vollzustopfen, sollten wir uns dieses Apartment als Positivbeispiel und Inspirationsquelle zum Vorbild nehmen:

Shades of Grey

Dieses Schlafzimmer beweist, wie wenig Schnickschnack es doch braucht, um ein großes Maß an Gemütlichkeit zu erzeugen. Das sehr flache Bett erinnert uns ein wenig an die aufregenden Übernachtungspartys als Kind, wenn man mit der Matratze und dem Schlafsack auf dem Fußboden der besten Freundin schlafen durfte. Von diesem Abenteuer-Zauber wird auch das minimalistische Schlafzimmer umgeben, doch der große Unterschied zu damals: Heute kann niemand mehr hereinplatzen und das Licht ausmachen beziehungsweise uns zum Schlafen verdonnern. Gackern und Tuscheln ist hier erlaubt – nein, sogar begrüßt! In Kombination mit den schneeweißen Wänden, schaffen die grauen Textilien, hier von dem Label mikmax, eindeutig Kuschel-Atmosphäre. 

Tipp: Im Bett unterschiedliche Materialien einer Farbgruppe kombinieren. Das Strickkissen zum Baumwoll-Plaid oder die Leinendecke zum seidigen Spannbettuch zum Beispiel – so wird der Kuschelfaktor potenziert!

Das Auge isst mit

So eine Küche sieht gleich viel bewohnter aus, wenn man die Regale mit gerahmten Bildern und die Ablage mit frischen Kräutern oder Gemüse dekoriert​. Letzteres hat zudem einen olfaktorischen Nebeneffekt: Basilikum & Co. sorgen für eine angenehme Geruchskomponente, sodass man gleich viel mehr Lust bekommt, Tomaten zu schnibbeln und eine frische Pastasauce zuzubereiten. Für die Gestaltung gilt: Je aufgeräumter die Küche und je schlichter die Farben, desto mehr darf man in Sachen Deko experimentieren.

Tipp: Materialien zweckentfremden. Auch wenn es normalerweise nicht üblich ist, Lampen mit Wollstoffen zu verzieren und Wolle schon gar nicht im Küchenbereich zu Hause ist, zeigen diese beiden kreativen Lampen, dass es manchmal ganz schön erfrischend ist, etwas Neues zu wagen.

Würfelspiel

In dem luftigen Penthouse befinden sich nicht nur Fensterfronten auf beiden Seiten, sondern auch zwei dazugehörige Balkone. Damit man die Aussicht auf die Hauptstadt von jedem Winkel des Wohnzimmers aus genießen kann, wurden hier verschiedene Sitzmöglichkeiten integriert, die in erster Linie für sich alleine stehen, so zusammengewürfelt aber einen individuellen Charakter in das Apartment bringen. ​Der Couchtisch von Muutoo ist zentraler Mittelpunkt und wird mit Dekoelementen wie Kerzen oder Pflanzen verschönert.

Tipp: Schluss mit Schubladendenken! Teetassen oder Bücher können zur Abwechslung auch mal neben statt auf den Tisch gestellt werden – bringt Dynamik in den Wohnbereich.

Multifunktionale Möbel

​Der About a Chair von Hay ist nicht nur ein wahrer Designklassiker, sondern spricht auch fließend multitasking. So kann er aufgrund seiner schlichten Ästhetik im Büro, zu Hause oder im Restaurant eingesetzt werden und passt sich optisch dem Architekturstil der jeweiligen Umgebung an. Die Sitzschale ist aus Polypropylen geformt, die vier Beine bestehen aus Buchenholz und die Armlehnen sorgen für Komfort – Design, dass keineswegs an Funktion einbüßt und garantiert niemals aus der Mode kommt.

Tipp: Auf Klassiker setzen – auch, wenn man sich erstmal vielleicht nur einen oder zwei der Designerstühle leisten kann. Der About a Chair zeugt von solch einer schlichten Eleganz, dass er sich wunderbar mit günstigeren Alternativen kombinieren lässt.

Kreatives Umfeld

​Wenn es darum geht, sich konzentrieren zu müssen, sollte man sich selbst hinterfragen, wie man eigentlich tickt: Bin ich eine Person, die sich zurückziehen muss, um einen klaren Kopf zu bekommen oder brauche ich vielmehr das Alltagstreiben um mich herum? Kann ich gut unter Druck arbeiten oder kommen mir die besten Ideen, wenn ich entspannt bin? Brauche ich musikalische Untermalung oder eher Stille? Es ist eigentlich ganz einfach: Wer komplett für sich sein muss, um konzentriert zu arbeiten, dem sei zu einem abgetrennten Büroraum geraten. Allen anderen empfiehlt sich ein Arbeitsplatz wie dieser hier: mitten im Raum. Ob Kinder, die Partnerin oder der Fernseher – Geräuschkulisse ist garantiert. Das schlichte Design von Tisch, Stuhl und Accessoires sorgt aber zumindest optisch für Ruhe.

Tipp: Statt Bürostuhl auf einen Klassiker setzen! Der Eames Chair von Vitra freut auch das Designerauge und motiviert gleich etwas mehr, sich an den Schreibtisch zu setzen…

Stuhltanz

​Der Tisch gehört zum Stuhl wie der Stuhl zum Tisch. Wenn es um Sitzgelegenheiten geht, scheint die Kreativität vieler Einrichtungsliebhaber oft an ihre Grenzen zu gelangen. Ohne Hocker, Bänke oder Stühle lässt es sich schwer am Tisch sitzen, klar. Aber braucht der Stuhl denn auch immer ein Gegenstück? Wir finden: Stühle können ruhig auch mal alleine stehen! Neben dem Kamin, einfach so im Flur oder vor dem Bett, damit man dort seine getragene Kleidung ablegen kann. Und in diesem Fall wird der Stuhl bestimmt zum Lieblingsplatz, wenn das Feuer in dem dunklen zylindrischen Kamin prasselt…

Tipp: Mit Dimensionen spielen! Die überdimensionale Papierbox von Uashmama ist praktischer Stauraum und Eyecatcher in einem.

Gepolsterter Cocktailchair, Fernsehsessel oder Retro-Klappstuhl? Welcher Stuhl der Richtige für euer Wohnzimmer ist erfahrt ihr in diesem Ideenbuch.

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