In 7 Schritten zum eigenen Pool – so geht's!

Sophie Pussehl Sophie Pussehl
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Was gibt es Erfrischenderes, als bei Sonnenschein und 29 Grad von oben in kühles Nass zu tauchen und das am besten direkt vor der eigenen Haustür, im eigenen Garten, im eigenem Pool? Eben drum! Und um nicht auf diesen Luxus verzichten zu müssen und die sommerlichen Temperaturen entsprechend zu nutzen, geben wir euch eine Anleitung, wie ihr in sieben Schritten euren eigenen Pool anlegen könnt. Gewiss gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten und auch ein gewisses Budget sowie Manneskraft sind erforderlich. Doch ist das Ergebnis erst einmal zu sehen und kann man endlich in den Genuss des eigens angelegten Pool kommen inklusive Spaß mit der ganzen Familie, wird man die Arbeit garantiert zu schätzen wissen. Worauf also noch warten, los geht's! 

1. Genehmigung sowie Orts- und Maßbestimmung

Bevor es mit dem Bau des Pools losgeht, muss man sich zunächst darüber informieren, ob eine Genehmigung für die Anlegung erforderlich ist. Dieses klärt man am besten mit dem für seine Wohngemeinde zuständigen Bauordnungsamt. Ist alles geklärt und ihr habt die Erlaubnis, könnt ihr euch an den nächsten Schritt machen.

Dazu wird zunächst ein schönes Plätzchen im Garten für den Pool bestimmt. Schließlich ist ein Pool auch immer ein Blickfang und möchte dementsprechend gestaltet sein. Wichtig ist, dass das Gelände eben ist und wenn nicht, entsprechend vorbereitet wird. Ist ein Platz gefunden, stellt euch die Frage, wie groß der Pool sein soll und wie vielen Badefreudigen er Platz bieten soll. Daraufhin werden die Maße genommen. Doch vergesst dabei nicht einen Erholungsbereich drumherum mit einzuberechnen – sofern es einen geben soll. 

2. Kostenkalkulation und Wahl des Designs

Nachdem ihr euch für Form und Größe des Pools entschieden habt, geht es an die Kalkulation der Kosten. Diese beinhalten nicht nur die reinen Material- und Leihgebühren für Gerätschaften, sondern auch die laufenden Kosten, schließlich will das Becken auch mit Wasser gefüllt und dieses gereinigt werden. Hinzu kommen Instandhaltungskosten. Das vergisst man schnell, aber auch ein Pool möchte gewartet werden, wenn man lange seine Freude an ihm haben will. Am besten plant ihr dazu ein Budget für den reinen Bau und ein Budget für fortlaufende Kosten ein. Sind die grundsätzlichen Dinge geklärt, geht es an den Bau.

Dazu steht zunächst die Frage nach dem Modell im Raum. Pools gibt es in den verschiedensten Größen und Formen. Wählt ein eurem Geschmack entsprechendes Design aus, das sich auch der Gestaltung eures Hauses bzw. Grundstückes anpasst, sodass ein harmonisches Gesamtbild garantiert ist.

3. Es geht an den Pool-Bau

Ihr habt die Maße des Pools abgesteckt? Gut, dann kann es nun an die Aushebung der Erde gehen. Hierzu leiht ihr euch am besten einen Minibagger aus oder engagiert ein Dienstleistungsunternehmen, das die Arbeit für euch übernimmt. Hilfe ist absolut erlaubt und zu Hilfe wird sogar geraten, wenn man sich diese Arbeit nicht selber zutraut. Ist ein Loch ausgehoben, ist es wichtig, dass der Boden eben ist. Wofür? Für die Bodenplatte, um die es im nächsten Schritt geht.

4. Schaffen des Fundaments

Die Bodenplatte ist etwa 15 cm größer als der geplante Pool. Um diese anzulegen, wird zunächst fein gekörnter Schotter in die Baugrube eingebracht und mit einer Rüttelplatte, die ihr ebenfalls bestenfalls ausgeliehen habt, verdichtet. Auf die Schicht aus Schotter folgt dann eine Abdeckung aus Baufolie. In diese muss eine Stahlmatte eingebracht werden, um später die nötige Stabilität der Bodenplatte zu gewährleisten. Diese wird mit Steinen oder anderen Baumaterialien ausgerichtet. Anschließend geht es an das Gießen der Bodenplatte mit Beton. Für die nötige Stabilität der Wände – das gilt insbesondere für ovale Becken – müssen noch Stützwände auf der Bodenplatte errichtet werden. Plant dafür mehr Überstand ein. Zu jedem Becken solltet ihr aber auch eine Aufbauanleitung mit entsprechenden Informationen und Angaben bekommen. 

5. Verlegung der Rohre

Neben der Bodenplatte müssen auch Rohre verlegt werden, denn irgendwie muss das Wasser ja auch in den Pool gelangen. Da das Wasser aber auch irgendwann mal aus dem Becken muss, kann bzw. sollte Wert auf einen Bodenablauf gelegt werden. Der Vorteil von diesem ist nicht nur, dass das Entleeren wesentlich schneller geht. Auch wird das Wasser nach längerer Stillstandzeit besser durchmischt und warmes Wasser vom Absorber, also der Solarheizung, kann eingeleitet werden. In diesem Zusammenhang gilt es, nicht den Skimmer zu vergessen, der für die Reinigung der Wasseroberfläche verantwortlich ist. 

6. Entspannungsbereich gestalten

Ein Pool an sich ist schon eine tolle Sache und garantiert eine erholsame Abkühlung an heißen Tagen. Sonnenreiche Stunden lassen sich jedoch auch zum Sonnenbaden nutzen – wie schön wäre es demnach, wenn man beides miteinander verbinden kann?! Für ein optimales Ergebnis sollte daher auch um den Pool ein entsprechender Bereich gestaltet werden, der zum Entspannen einlädt. Das kann zum Beispiel eine Holzterrasse mit definiertem Liegebereich sein oder eine grüne Wiese. Bei letzterer sollte jedoch ein Übergang zwischen Pool und Rasenfläche geschaffen werden. Dazu kann ein Rahmen aus Naturstein, ebenfalls aus Holz oder anderen Materialien gezogen werden. 

7. Extras

Um eurem Pool den letzten Schliff zu verleihen und um ihn so richtig in Szene zu setzen, steht eine indirekte Beleuchtung an erster Stelle. Diese kann in unterschiedlicher Form angebracht werden, unter Wasser zaubert diese jedoch einen besonderen Effekt. Vor allem, wenn dabei farbiges Licht zum Einsatz kommt. Doch das ist nicht alles! Poolzubehör für mehr Spaß im kühlen Nass findet ihr in unserem entsprechenden Ideenbuch. 

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