5 Räume im wohnlichen Industrie-Design einrichten

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
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Der Industrie-Stil ist längst eingekehrt in unsere eigenen vier Wände. Jedoch ist es gar nicht so leicht, die robusten Materialien so zu kombinieren und einzusetzen, dass ein wohnliches Ambiente entsteht. Der Innenraumgestalter Peter Lams von Hot Dog Decor richtete eine Wohnung im beliebten Industrie-Design ein und schuf trotz der markanten und robusten Optik ein heimeliges Ambiente. Anhand von fünf Räumen möchten wir euch zeigen, wie der Industrial-Style alltagstauglich wird.

Esszimmer

Beginnen wir mit dem Dreh- und Angelpunkt einer jeden Wohnung, dem Esszimmer: Hier setzte der Inneneinrichter auf klassische Elemente, die mit prägnanten Stücken aus dem Industriedesign kombiniert wurden. Die lange Tafel wird von sechs Y-Chairs gesäumt. Diese stammen aus der kreativen Feder des Dänen Hans J. Wegner. Der Tischler, Architekt und Möbeldesigner ist bekannt für seine Stühle und entwarf etwa 500 unterschiedliche Modelle. Der Tisch bietet ein verstecktes Detail, sodass die Verbindung zum Industriedesign hergestellt wird. Das Metallgestell trägt an den Ecken Nieten, die den robusten Stil bestens zum Ausdruck bringen. Für das richtige Licht sorgen zwei Werkstattleuchten, die auf gleicher Ebene angebracht wurden. Da man die Zeit an einer geselligen Runde schnell vergisst, wurde Abhilfe in Form einer großformatigen Uhr geschaffen, die man von Bahnhöfen kennt. Farblich setzte man in dem Esszimmer auf dunkle markante Töne, die für Gemütlichkeit sorgen.

Küche

Die Küche der Wohnung siedelt sich an einer langen Raumseite an und nimmt unterschiedliche Stilelement auf. Neben klassischen und zugleich zeitlosen Möbeln, die sich in weißer Gestalt zeigen, wird die Zeile mithilfe eines robusten Herds im Vintage-Look unterbrochen. Die Armaturen der Spüle deuten erneut auf ein industrielles Stilmittel hin, da diese Edelstahlarmaturen in Großküchen vermehrt zum Einsatz kommen. 

Weitere Anregungen zu Armaturen findet ihr in dem Ideenbuch: Schicke Armaturen – Wasserspender mit Stil

Schlafzimmer

Im Schlafzimmer wurde das Industrie-Design dezent verwirklicht, um ein gemütliches Ambiente zu kreieren. Man setzte hier weniger auf die klassischen Materialien des Industrie-Stils, sondern vielmehr auf klaren Farben. Beige, Grau, Schwarz und Weiß dominieren somit die Gestalt des Raumes. Die Möblierung ist schlicht und trägt zu einer zeitlosen Gestalt bei. Diese dezente Basis bietet den Vorteil, dass man schnell mit ausgewählten dekorativen Mitteln eine völlig andere Gestalt erzeugen kann. Bilder im Schlafzimmer, die eine Verbindung zur Natur herstellen, sind Klassiker. Hier setzte man auf ein Motiv, das eine Mischung abstrakter Fabelwesen darstellt. Die Nachttischleuchte, die neben dem Bett angebracht wurde, greift mit dem Material Messing den Industrie-Stil auf.

Badezimmer

Natürliche Materialien aus Stein sind im Badezimmer eingezogen und werden nicht nur für den Boden, sondern ebenso für den Wandbelag verwendet. Industrieller Schick kommt bei den Armaturen der Badewanne zum Einsatz und versprüht edles Flair. Auch in dem eigentlichen Funktionsraum setzte man auf Dekorationsgegenstände, die für spürbar mehr Leben sorgen. Eine massive Stehleuchte, die ebenso in einer Werkstatt stehen könnte, findet Platz neben einer hölzernen Kommode. 

Arbeitszimmer

Funktionalität wird speziell in Arbeitszimmern groß geschrieben, dadurch lässt sich der Industrie-Stil bestens mit dem Raum vereinbaren. Viel Arbeitsfläche bietet ein Schreibtisch, dessen Platte auf zwei Ständer gelegt wurde. Der Arbeitsbereich ordnet sich vor einem Fenster an, sodass man viel Licht zum Arbeiten hat und zusätzlichen einen Punkt, der Erholung bietet, wenn man an einem PC arbeitet. Prägnante Dekoration stellt das Werbeblechschild mit der Aufschrift Datsun dar, das im Handumdrehen Urbanität in das Arbeitszimmer bringt. Datsun ist im Übrigen einer der ältesten japanischen Autohersteller. Um das dekorative Bild der Mobilitätsindustrie abzurunden, wurde ein Vintagefahrrad unter die Werbung gestellt.

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