Die Terrassenheizung und 11 Tipps zu Modellen und Betriebsarten

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Im Herbst und Winter werden die Nächte länger und die Sonne verschwindet eine Weile lang recht früh hinter dem Horizont. Mit einer Terrassenheizung wirkt ihr der Auskühlung entgegen und verlängert die Zeit unter freiem Himmel – Herbst- und Winterabende haben etwas Beschauliches. Etwas Besonderes, das es im Frühling oder Sommer eben nicht gibt.

Warm eingepackt mit einer Tasse Tee oder Glühwein auf der Terrasse oder im Garten zu verweilen, ist daher rundum beliebt. Welche Arten der Terrassenheizung gibt es eigentlich? Und was spricht für und gegen Heizstrahler für den Außenbereich? Im folgenden Ideenbuch sind ein paar Tipps bezüglich der elektrischen, Gas- und Holz-Modelle für euch zusammengestellt.

1. Elektroheizstrahler und elektrische Terrassenheizung

Elektrische Terrassenheizungen sind praktisch in der Implementierung, da sie sowohl an Wand als auch an der Decke befestigt werden können. Es gibt außerdem Standstrahler, bei denen die Höhe und Ausrichtung verstellbar ist.

Somit können diese problemlos an unterschiedlichen Orten positioniert werden. Achtet darauf, dass diese per Schutz- und TÜV-Siegel für den dauerhaften Gebrauch im Außenbereich ausgeschrieben sind.

Infrarotstrahler

Infrarotstrahler sind im Grunde eine Weiterentwicklung der elektrischen Heizstrahler. Hier wird Energie in Infrarotwellen umgewandelt, die, wenn sie auf einen Gegenstand bzw. Körper treffen, Wärme entstehen lassen.

In der Tat sind Infrarotstrahler die üblichsten Elektroheizstrahler und in Baumärkten und im Fachhandel erhältlich.

Kosten der elektrischen Terrassenheizung

Einen elektrischen Standstrahler der mittleren Klasse ist ab etwa 60€ erhältlich. In der Regel lässt sich dieser bereits höhenverstellen und nach Belieben ausrichten.

Eine moderne Infrarotheizung für die Terrasse bekommt ihr für etwa 300€ und mehr. Hierbei sind oft verschiedene Heizstufen verbaut und der Strahler kann per Fernbedienung bedient werden.

2. Vorteile der Elektroheizstrahler

Elektroheizstrahler sind vor allem für den kleineren Haushalt hervorragend geeignet. Sie geben die Wärme zielgerichtet ab.

Zudem können sie sehr gut neben der Sitzecke oder dem Esstisch auf der Terrasse positioniert werden. Sie heizen unmittelbar und benötigen so gut wie keinen Vorlauf.

3. Nachteile der Elektroheizstrahler

Elektroheizstrahler sind wahre Stromfresser. Sie sind also aus ökologischer Sicht kaum vertretbar. Es gibt allerdings auch solche Modelle, die in Kombination mit Solarenergie betrieben werden können.

Zudem sind sie Kabel-gebunden, weshalb ein naheliegender Stromanschluss auf der Terrasse vorhanden sein muss.

4. Terrassenheizung mit Holz

Terrassenheizungen mit Holz sind nicht nur romantisch, sondern erzeugen auch eine wohlige Wärme. Allerdings ist die Installation einer Feuerstelle oder eines Außenkamins mit dem Erfüllen einiger Auflagen verbunden.

So können Terrassenheizungen mit Holz oft nur mit Genehmigung gebaut werden. Wie genau sich die Auflagen hierzu präsentieren, erfragt ihr am besten beim örtlichen Bauamt.

5. Die Feuerstelle

Eine Feuerstelle darf nur auf festem Untergrund und mit ausreichendem Abstand zu brennbarer Umgebung installiert werden.

Darüber hinaus sind Feuerstellen in der Regel begrenzt auf ein Durchmesser von 100cm. Größere Modelle sind in den meisten Wohngegenden nicht erlaubt.

Feuerschale und Feuerkorb

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Spannend hierbei ist auch, ob ihr euch für eine Feuerschale oder einen Feuerkorb entscheidet. Dabei spielt vor allem der Untergrund eine entscheidende Rolle.

Feuerkörbe sind nur dann zulässig, wenn der Untergrund aus nicht entzündlichem Material ist, wie etwa Naturstein, Fliesen oder Sand. Für Terrassen mit Holzdecks oder Rasenflächen im Garten kommen in der Regel nur Feuerschalen in Frage.

6. Vorteile der Terrassenheizung mit Holz

Kleine Feuerstellen sind vergleichsweise mobil. Verfügt ihr über einen größeren Außenbereich, kann die Feuerstelle sowohl auf der Terrasse als auch an anderer Stelle im Garten zum Einsatz kommen.

Zudem ist Holz oder Holzkohle ein aus ökologischer Sicht vertretbarer Brennstoff, vor allem wenn für das Entzünden eurer Terrassenheizung Alt- und Restholz genommen wird. Offene Feuerstellen haben eine doppelte Funktion und können meist auch als Grill dienen.

7. Nachteile der Terrassenheizung mit Holz

Die Hitzeentwicklung ist bei Terrassenheizungen mit Holz in der Regel schwieriger zu regulieren und verteilt sich weniger zielgerichtet als bei einem elektrischen Heizstrahler.

Zudem muss die Terrasse ein gewisses Mindestmaß haben, um darauf eine Feuerstelle einrichten zu können und das Brennholz sollte an einem trockenen Lagerort verstaut sein.

8. Terrassenheizung mit Gas

Gasheizstrahler trefft ihr recht häufig etwa in den Außenbereichen von Restaurants oder auf dem Weihnachtsmarkt an.

Es gibt sie mittlerweile in verschiedenen Designs, teilweise ist ihre Funktion so versteckt, dass sie gar nicht mehr als Terrassenheizung wahrgenommen werden. Sie funktionieren nach dem Prinzip der Konvektionswärme und erwärmen die Umgebungsluft.

Gasheizstrahler

Gasheizstrahler und Heizpilze sind die Klassiker unter den Terrassenheizungen mit Gas.

Sie sind verhältnismäßig flexibel und können auch in einiger Entfernung zum Haupthaus auf einem Terrassendeck am anderen Ende des Gartens zum Einsatz kommen.

9. Verbot der Heizpilze

Der Gebrauch von Gasheizstrahlern ist aufgrund des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes mit einer hohen Umweltbelastung verbunden. Glücklicherweise reagieren viele Kommunen und Städte und haben mittlerweile ein Verbot der Heizpilze im öffentlichen Raum ausgesprochen.

In folgenden Städten herrscht das Verbot: Berlin, Hamburg, München, Köln, Hannover, Nürnberg und Stuttgart und weitere.

10. Vor- und Nachteile der Gasheizstrahler

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Abgesehen von der Flexibilität eines Gasheizstrahlers gibt es leider nicht mehr allzu viele Vorteile dieser klassischen Terrassenheizung. Heizpilze sind ökologisch gesehen nicht vertretbar, da sie große Mengen an Energie verbrauchen.

Zudem wird beim Heizen sehr viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das ungehindert in die Atmosphäre entweicht. Erfreulicherweise gibt es jedoch auch Öko-Alternativen: Gasheizungen für den Außenbereich, die den Ausstoß von CO2 um 50 bis 89 Prozent verringern. Auf viele moderne Modelle treffen die oben genannten Nachteile also nicht mehr zu.

11. Fazit

Bevor ihr euch für einen Gasheizstrahler oder ein elektrisches Modell entscheidet, prüft ob die ökologisch vertretbarste Variante mit Holz eine Option für euch darstellt. Die Anschaffung einer Terrassenheizung kann das Draußen-Leben zu kälterer Jahreszeit begünstigen, ist jedoch aus ökologischer Sicht nur in Maßen vertretbar.

Eine spannende Alternative zur Terrassenheizung ist am Ende des Tages der Wintergarten. Hier lässt sie die Heizleistung regulieren und das wohlig, warme Wohnen auch im Winter nachhaltig gestalten.

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