Das mobile Haus – 10 Tipps zum modernen Tiny House, Modulhaus und Minihaus

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Mobile Häuser und Tiny Houses sind Ausdruck einer naturnahen und nachhaltigen Lebensphilosophie. Kleine Häuser werden mit unterschiedlichen Bauweisen individuellen Ansprüchen gerecht und sind längst nicht mehr nur Sprungbrett zur größeren Immobilie. Ein Tiny Haus aus nachhaltigem Baumaterial sorgt für ein gesundes Wohnklima.

Es bietet nicht genug Platz, um Clutter anzuhäufen und mit wenig Auswand ist der Wohnraum schnell geputzt. Ist es dazu noch mobil, können seine Bewohner auf Wunsch auch einmal ihren Wohnort wechseln. Was genau ist also ein mobiles Tiny Haus? Im folgenden Ideenbuch begegnen dir wertvolle Tipps und inspirierende Merkmale moderner mobile homes.

1. Ein Haus unter 100 m²

Bis in die 2000er Jahre wurden viele sehr große Privatimmobilien gebaut. Umso größer die Quadratmeterzahl, desto höher wurde der Wert von Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern ermittelt.

Dieser Trend ist im modernen, nachhaltig ausgerichteten Hausbau rückläufig. Private und gewerbliche Hausherren haben erkannt, dass sich eine nachhaltige und umweltbewusste Lebensweise in den eigenen vier Wänden widerspiegelt.

2. Mobiles Haus – Tiny House

Im Allgemeinen ist von einem Tiny House die Rede, wenn eine Grundfläche von bis zu 50 m² vorliegt. Dabei begegnen dir viele Modelle im oberen Quadratmeter-Bereich.

In der Regel können hierbei auch zwei Wohnebenen realisiert werden, allerdings sind auf deutschen Campingplätzen oft nur Modelle mit einer Gesamthöhe von bis zu 3,50 m zulässig.

3. Wo kann ich mein mobiles Haus aufstellen?

Leider hinkt Deutschland dem allgemeinen Tiny Haus Trend etwas hinterher. Die Flächen und Grundstücke, auf denen man mobile Häuser aufstellen und seinen Erstwohnsitz anmelden darf, sind rar gesät. Allerdings sind immer mehr Siedlungen in Planung.

Rechtliches in Deutschland

In Deutschland gelten andere Gesetze als beispielsweise in Großbritannien, wo ein Tiny House als temporary dwelling geführt werden kann. Hierzulande benötigst du für ein Tiny House eine Baugenehmigung.

Dementsprechend erschließen sich auch alle weiteren, neben dem Haus selbst, anfallenden Kosten: Wenn du ganzjährig im Tiny House wohnen möchtest, solltest du neben den reinen Kosten für das Tiny House ggf. mit Grundstückskosten, Baunebenkosten, Notarkosten und Finanzierungskosten rechnen.

4. Wer wohnt in einem mobilen Haus?

Das mobile Haus eignet sich besonders gut für Einzelpersonen und Paare. Eine offene und effiziente Wohnraumaufteilung sorgt für genügend Platz. Die gestiegene Nachfrage der letzten Jahre treibt die Preise für Tiny Houses in die Höhe.

Zudem spielen bei dem Tiny House viele Faktoren eine Rolle, wie etwa Grundfläche, Baumaterial und Ausstattung. Es gibt bereits bezugsfertige Häuser mit einer Fläche von 35 m² für 65.000€.

5. Anforderungen an dein mobiles Haus

Bevor du dich für ein bestimmtes Modell entscheidest, sollten du dir über folgende Fragen Gedanken machen:

Wie groß soll die Grundfläche sein? Ist es einstöckig oder doppelstöckig? Welches Baumaterial strebst du an? Gibt es eine Photovoltaik Anlage? Welche Heizungsart soll verbaut werden?

Checkliste: Ein mobiles Haus bauen

Punkte, die du vor Baubeginn klären solltest: Eine Bauvoranfrage kann hilfreich sein, da sie Grundsätzliches zu deinem Vorhaben vorab beantworten kann. Ist das Grundstück, auf dem das mobile home später stehen soll, für die Dauernutzung vorgesehen?

Gibt es einen Bebauungsplan und wenn ja, was legt dieser für etwaige Gebäude fest? Gibt es Mindestmaße, die eine errichtete Immobilie erfüllen muss? Und wie finden die neuen Nachbarn dein Vorhaben? Tatsächlich gibt es Tiny Haus Vorhaben, die an den Nachbarn gescheitert sind.

6. Die offene Wohnküche im mobilen Tiny Haus

Tiny Houses überzeugen durch effiziente Grundrisse und minimalistisches Design. Der Wohnbereich mit offener Küche stellen dabei das Herzstück des Hauses dar.

Durch kleine Flure und nur wenige Innenwände können sich auch 30 m² Fläche großzügig entfalten und sind vielseitig nutzbar.

Das Schlafzimmer im Tiny House

Einbauschränke, die gleichzeitig die Wand zum Badezimmer kennzeichnen, und Schlafnischen unterm Dach. Egal, für welche Tiny Haus Art du dich entscheidest, Abstriche in Sachen Komfort sind nicht notwendig.

Gemütliche Schlafzimmer lassen sich bereits auf zehn Quadratmeter realisieren. Intelligenter Innenausbau etwa mit Einbauschränken und Schiebetüren nutzen jeden Zentimeter aus und schaffen dir deine ganz private Oase.

Das Badezimmer im Tiny House

Gleiches gilt fürs Badezimmer. Hochwertige Materialien werten kleine Räume auf. Da die Grundfläche des kleinen Hauses eben reduziert ist, gibt es oft ein Badezimmer mit Fenster.

Natürliches Licht, eine luftreinigende Pflanze und ein schicker Spiegel geben dem Bad direkt ein charmantes Wohlgefühl.

7. Alternative zum mobilen Haus: das Minihaus in Fertigbauweise

Die meisten Minihäuser mit einer Wohnfläche von bis zu 100 m² werden heute in Fertigbauweise angeboten. Modulhäuser stoßen auf hohes Interesse, wie auch Holzhäuser und andere Varianten der kleinen Hausbauweise.

Fertighaus-Konzepte lassen sich zudem gut auf individuelle Bedürfnisse zuschneiden. Dabei kannst du recherchieren, welche Bauweise die ideale Grundlage für dein Wunschobjekt darstellt.

8. Alternative zum mobilen Haus: das Modulhaus

Beim Modulhaus sind Wände und Dach oft bereits miteinander verschraubt und werden als komplettes Modul geliefert und gesetzt. In vielen Fällen sind diese Einzelmodule miteinander kombinierbar.

So bieten die Hersteller den neuen Hausbesitzern die Möglichkeit, ihren Wohnraum bei Wunsch zu vergrößern. Durchschnittlich kostet ein schlüsselfertiges Modulhaus ab 2.000€ pro Quadratmeter.

Wer wohnt in einem Modulhaus?

Viele Modulhaus-Konzepte lassen es zu, dass du zu einem späteren Zeitpunkt aufstockst oder anbaust. Aus diesem Grund sind sie besonders flexibel und bieten trotzdem einen hohen und umweltbewussten Lebensstandard.

Ein Modulhaus lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt versetzen. Nicht immer braucht das Haus eine Bodenplatte, es unterliegt aber wie alle noch so kleinen Häuser, die in Deutschland stehen, einer Baugenehmigung.

9. Das mobile Haus als Lebensraum der Zukunft

An vielen Orten, besonders in Großstädten, ist Platz Mangelware. Module können auf Flachdächern von Mehrfamilienhäusern oder in Baulücken positioniert werden.

Gut isoliert und nachhaltig gebaut, fallen laufende Kosten niedrig aus. Viele Hersteller bieten auch Ausführungen in Verbindungen mit Photovoltaik Anlagen an.

10. Fazit: Dein Tiny House

Herstellungskosten und laufende Kosten sind im Vergleich zu einer großen Immobilie geringer. Das Grundstück kann, muss aber nicht groß sein. Und zu guter Letzt: Du musst weniger putzen. Die Stunden, die du stattdessen im Garten sitzen und dir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen kannst, sind unbezahlbar.

Ein gesunder und umweltbewusster Lebensstil sind für viele von uns erstrebenswerte Ziele. In einem mobilen Haus und auf kleinem Raum kannst du im Alltag entspannt leben.

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